Pkw-Anhängevorrichtungen sind Sicherheitsbauteile und bestehen neben dem sichtbaren Haken (Kugelstange, Kugel) in der Regel aus Querträger und Längsstreben. Die Belastungen beim Anhängerbetrieb werden in die Karosserie eingeleitet. Der derzeitig gültige, gesetzlich geforderte Festigkeitsnachweis wurde bereits in den sechziger Jahren erstellt und berücksichtigt demnach die neuen Anforderungen hinsichtlich Leichtbau nicht. Eine wesentliche Voraussetzung für die betriebsfeste Auslegung sind Lastannahmen, die den betriebliche Einsatz möglichst genau abdecken. Starke Vereinfachungen können in der Praxis zu Problemen führen und vermeintlich kostensparende Lösungen leicht in das Gegenteil verkehren. Pkw-Hersteller, Zulieferer, TÜV und Forschungsinstitute haben gemeinsam akzeptable und jederzeit verfügbare, betriebsnahe Lastannahmen entwickelt, die auch die Anforderungen für den Einsatz neuer Werkstoffe und Konstruktionslösungen (abnehmbare Systeme) erfüllen. Im Beitrag wird die neu entwickelte mehraxiale Prüfung kurz vorgestellt. Von Seiten eines Fahrzeughersteller wird beispielhaft über das Einbeziehen des Belastungs-Standards in den Entwicklungsprozess berichtet. Des weiteren wird sich der durch die entwickelte Standardlastfolge ergebende Nutzen sowie Chancen aus der Sicht eines Zulieferers erörtert.


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    Titel :

    Leichtbau und Betriebsfestigkeit durch realitätsnahe Lastannahmen am Beispiel von PKW-Anhängevorrichtungen


    Beteiligte:
    Bruder, T. (Autor:in) / Klätschke, H. (Autor:in) / Sigwart, A. (Autor:in) / Riehle, J. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    13 Seiten, 8 Bilder, 4 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch