Bei der Abstimmung automatischer Getriebe führt der Applikationsingenieur Testfahrten auf der Straße durch und gibt für jede erfolgte Schaltung sein subjektives Urteil ab. Entspricht sein Urteil einem guten Kompromiss zwischen Schaltdauer und -komfort, so werden die von ihm vorgenommenen Einstellungen innerhalb der Elektronischen Getriebesteuerung (EGS) in den Serienfahrzeugen verwendet. Die Tatsache, dass die menschlichen Empfindungen der täglichen Konstitution unterliegen und für jeden Fahrer unterschiedlich sind, lässt den Entschluss zu, eine objektive Benotung für eine ausgeführte Schaltung finden zu müssen. Dieses erfolgt durch Korrelationsanalysen von Subjektivbeurteilungen und objektiv messbaren Parametern (so genannten Kennparametern). Im Beitrag wird ein Ansatz eines Objektivierungsmodells für die Bewertung von Schaltungen automatisierter Schaltgetriebe (Automated Manual Transmissions, AMT) und klassischen Stufenautomaten (Automatic Transmissions, AT) auf Basis objektiver Kennparameter diskutiert. Die aktuellen Untersuchungen für die automatisierten Schaltgetriebe werden näher erläutert. 1. Definition von Schaltereignissen und Fahrzeuganpassungen; 2. Bildung objektiver Kennparameter; 3. Subjektivbeurteilungen; 4.Modellerstellung und -ergebnisse; 5. Anwendungsprogramm für die Datenaufbereitung und Objektivierung; 6. Modellerstellung durch Künstliche Neuronale Netze.
Schaltkomfortänderungen bei Automatikgetrieben
Approach for the assessment of comfortable shifting with automatic transmissions
2004
14 Seiten, 6 Bilder, 12 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Schaltkomfortuntersuchungen bei Automatikgetrieben
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