Im Automobilbau nimmt der Leichtbau eine bedeutsame Stellung ein und bedeutet, optimale Funktionalität von Bauteilen und Baugruppen nicht nur bei einem minimalen Gewicht, sondern auch bei vertretbaren Kosten zu realisieren. Die höheren Kosten, die mit dem Leichtbau verbunden sind, müssen durch einen sparsamen Materialeinsatz und durch günstigere Produktionsverfahren kompensiert werden. Neben Stahl werden im Leichtbau Aluminium, Magnesium und auch Kunststoffe eingesetzt, wobei über eine Kombination von Eigenschaften auch eine Mischbauweise zukunftsträchtig ist. Weiterhin besteht im Leichtbau die Möglichkeit, Bauteile und Baugruppen hinsichtlich eines minimalen Gewichts zu konstruieren, was mit geschäumten Metallen ermöglicht wird. Ein Beispiel dafür ist eine Zinkschaum-Motorhaube, die am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik zusammen mit VW entwickelt wurde. Spezielle Fertigungsverfahren sind das Innenhochdruck-Umformen (Hydroforming) und das Bohrungsdrücken für hohle Getriebewellen.
Leichtbau durch Umformtechnik. Innovative Verfahren am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik
Lightweight construction and forming
TU-Spektrum - Magazin der Technischen Universität Chemnitz ; Sonderausgabe Auto & Verkehr ; 10-11
2004
2 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Leichtbau und innovative Umformtechnik
Tema Archiv | 2002
|Innovative Beiträge der Umformtechnik zum Leichtbau von Kraftfahrzeugen
Tema Archiv | 2007
|Leichtbau und hochfeste Werkstoffe fordern die Umformtechnik heraus
Tema Archiv | 2011
|Kombinierte Verfahren - Umformtechnik
Kraftfahrwesen | 1999
|Märkte - Umformtechnik - Euroblech: Schaufenster für Umformtechnik
Online Contents | 1998