Geführte Wellen erlauben die gleichzeitige Prüfung in großen Bereichen der Schiene. Mit diesen Wellen können bei Wellenlängen von einigen 100 mm Schienlängen bis zu 100 m und mehr geprüft werden. Sie sind empfindlich auf die in der Schiene schräg liegenden glatten Vertikalrisse und auf Fehler im Bereich der aluminothermischen Schmelzschweißnaht, da diese Wellen nicht, wie bei der üblichen Ultraschallprüfung zu beobachten ist, an den großen Korngrenzen dieser Zone gestreut werden. Beide Fehlerarten verursachen mehr als 50 % der Schienenbrüche in Großbritannien. Deshalb wurde eine Prüfanlage für geführte Wellen (G-Scan) entwickelt und hier näher vorgestellt. Die Anlage muss mit ihrer Zahl und Anordnung von Wandlern der Wechselwirkung der geführten Wellenmoden mit den Fehlern und den dabei auch möglichen Modenumwandlungen Rechnung tragen. Weitere Ausführungen betreffen die Handhabung wie die schnelle Befestigung auf den Schienen. Nähere Angaben zur Fehlererkennbarkeit werden nicht gemacht. (Tietz, H,-D.)
Long range inspection of rail using guided waves. Field experience
Prüfung im großen Schienenbereich mittels geführter Wellen. Betriebserfahrung
2003
7 Seiten, 5 Bilder, 4 Quellen
(Nicht paginiert)
Aufsatz (Konferenz)
Datenträger
Englisch
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