Bei der Ölförderung aus den arktischen Ölfeldern 2000 km nördlich von Moskau fällt Erdgas an. Da dieses nasse Gas, Begleitgas bei der Ölförderung, nicht mehr abgefackelt werden darf, muss es wieder in die Lagerstätte eingepresst werden. Das erfolgt bei einem Betriebsdruck von 356 bar. Die Hochdruck-Gaspipline ist 9,5 km lang und aus nahtlosem Stahlrohr mit einer Wanddicke von 18 mm bei einem molchbarem Durchmesser und aus X60. Die Rohrleitung wurde im Winter oberirdisch mit den entsprechenden Dehnungbögen verlegt; der Permafrostboden lässt keine Verlegung im Boden zu wegen der starken Temperaturdifferenz von -46 Grad C Außentemperatur und + 136 Grad C Gastemperatur. Die Rohrisolierung wurde mit 80 mm PUR mit einer Umhüllung aus galvanisiertem Stahlmantel vorgenommen. Bei der Auslegung der Rohrleitung wurden sowohl die westlichen als auch die russischen Normen berücksichtigt. Die Wasserdruckprüfung erfolgte mit 534 bar und einer Verweilzeit von 12 Stunden. Das ist der höchste jemals angewendete Wasserdruckprüfwert für eine Rohrfernleitung in Russland.


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    Titel :

    Hochdruck-Gaspipeline in arktischen Gebieten


    Weitere Titelangaben:

    High pressure gas pipeline in arctic conditions


    Beteiligte:
    Heinz, C. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Drei R International ; 43 , 3 ; 153-155


    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 4 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch