Der Tunnel Offenbau an der Neubaustrecke von Nürnberg nach Ingolstadt erstreckt sich zwischen der Autobahn A 9 und der Ortschaft Offenbau. Ein nicht prognostiziertes zweites Grundwasserstockwerk mit gespannten Druckverhältnissen sowie fossile Trennflächen im Böschungsbereich ließen eine zunächst geplante offene Bauweise mit abgeböschter Baugrube nicht zu. Bei den Variantenuntersuchungen für ein geändertes Bauverfahren mußten planrechtliche, terminliche und wirtschaftliche Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Realisiert wurde schließlich eine Deckelbauweise mit Druckluftvortrieb. Dabei erfolgt ein Voraushub bis auf die Oberkante des Deckels und anschließend die Herstellung der überschnittenen Bohrpfahlwand. Danach wird der Stahlbetondeckel erstellt. Anschließend erfolgt der Druckluftvortrieb und der Einbau einer temporären Gewölbesohle. Schließlich wird die Druckluft abgelassen. Die Herstellung des Innenausbaus geschieht unter atmosphärischen Bedingungen.


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    Titel :

    Tunnelbau Offenbau in einem hydrogeologisch schwierigen Umfeld


    Weitere Titelangaben:

    Offenbau Tunnel: cut-and-cover work through hydrogeologically-difficult terrain


    Beteiligte:
    Wegerer, P. (Autor:in) / Brasch-Remling, O. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 8 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch