Die Einführung von Bordspannungen größer 24 VDC in Kraftfahrzeugen hat beträchtliche Konsequenzen für deren elektrische Komponenten und Systeme in Bezug auf Zuverlässigkeit und Sicherheit. So bieten beispielsweise klassische Kurzschluss- und Überlastschutzschalter wie Sicherungen und Leitungsschutzschalter entsprechend ihrer Strom-Zeit-Charakteristik keinen oder nur unzureichenden Schutz gegen Störlichtbögen. Störlichtbögen in Serie oder parallel zur Last begrenzen den resultierenden Fehlerstrom, welcher Werte weit unterhalb des Auslösestromes eines klassischen Schutzgerätes annehmen kann. Störlichtbögen können z.B. durch das Ziehen von Steckverbindungen unter Last, durch Beschädigung der Kabelisolierung oder durch lose, freihängende Leitungen verursacht sein. Die Autoren diskutieren unterschiedliche Typen von Störlichtbögen (auch als Lichtbogenfehler bezeichnet) und stellen zwei Systeme zur Störlichtbogenerkennung vor. Zur Abschaltung der Lichtbogenfehler werden elektromechanische Relais sowie Halbleiterrelais verwendet, welche heute bereits in Kraftfahrzeugen im Einsatz sind.
Störlichtbögen, deren Erkennung und Abschaltung in Kraftfahrzeug-Bordnetzen
failure arc discharge, rekognition and braking possibility within the automotive interconnection network
2003
10 Seiten, 21 Bilder, 2 Tabellen, 20 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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