Der Lötschberg-Basistunnel führt von Frutigen nach Raron, ist 34,6 km lang, als zweiröhriger Einspur-Eisenbahntunnel konzipiert und wird von 5 Baustellen aus gebaut: Neben den beiden Portalbaustellen sind dies die Zwischenangriffe Mitholz, Ferden (Goppenstein) und Steg/Niedergesteln. Der 2,6 km lange Tagbautunnel Engstlige in Frutigen/Reichenbach sowie die Rhönebrücke beim Südportal Raron stellen die wichtigsten Außenbauwerke dar. Der Lötschberg-Basistunnel geht 2007 in Betrieb. Beschrieben werden im Beitrag der Stand der Bauarbeiten, Besonderheiten und insbesondere die Unterquerung der BLS-Bergstrecke in Frutigen. Die BLS-Bergstrecke verläuft im Portalbereich auf einem geschütteten Damm, der aus schwach bindigem, mitteldichtem Kiessand mit wechselndem Stein- und Blockanteil besteht. Der Fels selbst besteht aus Ton- und Siltschiefern mit wenig Kalk und Sandsteinen. Für die Berechnung, welche die Sicherheit des Bahnverkehrs und der einzelnen Ausführungsetappen des Tunnels angemessen berücksichtigt, wurde der Einsatz eines dreidimensionalen Finite-Elemente-Modells (3D-FEM) gewählt. Die Berechnungen erlauben es, die Beanspruchung der Sicherungselemente und die Standsicherheit der Ortsbrust zu untersuchen. Die Berechnungen erfolgten mit dem 3-D-Programm Z-Soil.
Lötschberg-Basistunnel: Über 80 % ausgebrochen
Lötschberg base tunnel: more than 80 % excavated
Tunnel ; 22 , 4 ; 33-52
2003
19 Seiten, 13 Bilder, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
Tunnel , Projekt , Schweiz , Tunnelbau , Bauausführung , Trasse , Geologie , Berechnungsmethode , Modellmethode
Lötschberg-Basistunnel: Über 80 % ausgebrochen
IuD Bahn | 2003
|IuD Bahn | 2004
|IuD Bahn | 1999
|Lötschberg-Basistunnel : Vademecum
SLUB | 2006
|IuD Bahn | 2007
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