Der Verbrauch an Naturfasern in der Automobilindustrie lag 1999 in Europa bei ca. 21300 t und im Jahr 2000 bei ca. 28300 t. Es könnten im Jahr 2005 bereits 50000 bis 70000 t und im Jahr 2010 sogar mehr als 100000 t Naturfasern zum Einsatz kommen. Bei einem Preis von ca. 0,50 - 0,60 Euro/kg Faser entspräche das einem Umsatzvolumen von mehr als 50 - 60 Mio. Euro/a. Der Markt für Naturfaser-Verbundwerkstoffe wird in Nordamerika von USD 155 Mio. im Jahr 2000 auf USD 1380 Mio. im Jahr 2005 wachsen. Naturfaser-Verbundwerkstoffe haben folgende Vorteile: Gewichtsersparnis von 10 - 30 %, gute mechanische und akustische Eigenschaften, gute verarbeitungstechnische Eigenschaften, die Möglichkeit, komplexe Bauelemente aus einem Material in einem Arbeitsgang zu fertigen, günstigerer Ökobilanz sowohl bei der Produktion wie auch durch die Gewichtsersparnis, gegenüber Glasfasern arbeitsmedizinische Vorteile und kein Emissionen toxische Substanzen.


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    Titel :

    Warum die Automobilindustrie auf Naturfasern setzt


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    1 Seite, 2 Tabellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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