In dem Forschungsvorhaben über das Fahrzeug-Fahrwegverhalten im Hinblick auf die Prognose von Zugerschütterungen und die Optimierung von Minderungsmaßnahmen wurden sehr komplexe, vielfältig ineinander verzahnte und simultane Fahrzeugmessungen, Fahrwegmessungen, Brückenmessungen und Zugmessungen durchgeführt. Es wird ein Schottergleis in ebener Streckenführung mit einem Schottergleis auf einer Brücke und mit der Festen Fahrbahn im Tunnel verglichen. Die Schwingungen aller Teilsysteme wurden während der Versuchsfahrten mit regelmäßig gestuften Fahrgeschwindigkeiten zwischen 16 und 160 km/h gemessen, außerdem bei Impulsanregungen der einzelnen Komponenten. Auf der theoretischen Seite wurden sehr verschiedenartige und sehr weitreichende Modellrechnungen zur Fahrzeug-Fahrwegwechselwirkung und zur Fahrweg-Untergrundwechselwirkung, weiterhin zur Erschütterungsemission, Erschütterungstransmission und schließlich zur Boden-Bauwerkwechselwirkung, das heißt zur Erschütterungsimmission in benachbarten Gebäuden ausgeführt. Mit diesem umfangreichen Arbeitsprogramm wurde die Relevanz verschiedener Anregungsanteile und Beanspruchungsanteile untersucht und eine Reihe von Meßmethoden für diese Anteile herausgearbeitet, sowie Minderungsmöglichkeiten für die dynamischen Radlasten und für die Erschütterungen in der Umgebung von Bahnlinien zusammengestellt und bewertet.
Das Fahrzeug-Fahrweg-Verhalten und die Umgebungserschütterungen bei Eisenbahnen
2001
165 Seiten, Bilder, Tabellen, 46 Quellen
(+136 S. Anhänge)
Report
Deutsch
Fahrweg und Transportqualität der Eisenbahnen : Fachtagung
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