Der vorliegende Beitrag beschreibt das Verfahren ''Reibrührschweißen'' (Friction Stir Welding - FSW) in seinem technologischen Ablauf, den werkstofflichen Voraussetzungen und den Vor- und Nachteilen gegenüber herkömmlichen Schweißverfahren unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen aus dem Schienenfahrzeugbau. Die SLV Berlin-Brandenburg als Lizenznehmer des Patentinhabers TWI (Großbritannien) hat in den letzten Jahren umfangreiche Erfahrungen in der Technologie des FSW-Schweißens von Aluminiumwerkstoffen mit dem Schwerpunkt AlMgSi0,7 (6005 A) gesammelt. Neben einem laufenden Forschungsvorhaben mit der Zielrichtung Schienenfahrzeugbau wird über Versuchsergebnisse an serienmäßig hergestellten FSW-Schweißungen für Waggon-Seitenwände im Dickenbereich 3 bis 4 mm berichtet. Der Nachweis für die FSW-Schweißbarkeit von 16 mm dickem AlMgSi0,7 (6005 A) in einer ''Lage'' konnte ebenfalls erbracht werden. Damit dürften die grundsätzlichen Einsatzmöglichkeiten des Reibrührschweißens im Schienenfahrzeugbau nachgewiesen sein.
Einsatzmöglichkeiten des Reibrührschweißens (FSW) im Schienenfahrzeugbau
2001
6 Seiten, 13 Bilder, 2 Tabellen, 9 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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