Im Rahmen des von der Studiengesellschaft Stahlanwendung gesponserten Projekts P543/36/2000 wurden studentische Teams mit der Konstruktion eines Segelflugzeugs aus Stahl beauftragt. Das fünfköpfige Team des Instituts für bildsame Formgebung (IBF) der RWTH Aachen entwarf ein 948 g schweres Flugmodell aus Stahlfolien von 50 bis 190 Mikrometer Stärke. Die Flügel (Spannweite 2 m) bestehen aus trapezförmigen Höckern unterschiedlicher Höhe die das Flügelprofil bilden. Die Höcker sind mit Stahlfolie überzogen, die in einer speziellen Form verklebt wird. Der Rumpf des Flugmodells besteht im hinteren Teil aus einem konisch zulaufenden Kastenprofil, das mit rechteckigen Stahlblechrahmen verstärkt ist. Der vordere Teil des Rumpfes besteht aus gerollter Stahlfolie. Die Nase ist eine halbkugelförmige Stahlmanschette mit Trimmgewichten. Das Leitwerk wurde mit Garn vernäht, die übrigen Teile wurden geklebt oder punktgeschweißt. In einem Hangflugtest blieb das Modell 12,5 s in der Luft.
Innovativer Stahl-Leichtbau am Beispiel eines Fluggeräts
VDI-Z Integrierte Produktion ; 143 , 6 ; 11
2001
1 Seite, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Flugzeit , Flugzeug , Flugzeugleitwerk , Flugzeugrumpf , Metallfolie , Nähen , Stahl , Zelle (Flugkörper)
Innovativer Leichtbau mit Stahl: Werkstoffe - Technologien - Rohbaukonzepte
Kraftfahrwesen | 2002
|Innovativer Leichtbau mit Stahl. Werkstoffe - Technologien - Rohbaukonzepte
Tema Archiv | 2002
|VERSCHLIEßSYSTEM ZUM VERSCHLIEßEN EINES FLÜGELLOCHS EINES FLUGGERÄTS
Europäisches Patentamt | 2025
|