Der Autor beschäftigt sich mit dem Wechsel von Stahl zu Aluminium als Werkstoff in der Automobilindustrie und den damit verbundenen Veränderungen bei den Schweißverfahren. Während bei Audi die Rahmen mit Laserstrahl und WIG geschweißt, bzw. hohlgenietet (punch riveting) werden, geben die amerikanischen Autohersteller dem Widerstandspunktschweißen den Vorzug. Hierbei können sie auf die Erfahrungen in der Raum- und Luftfahrtindustrie zurückgreifen, wobei dort allerdings nicht so hohe Stückzahlen erreicht wurden. Um die für das Widerstandsschweißen von Al-Legierungen erforderlichen hohen Stromwerte von 30.000 A zu reduzieren, wird an einem Verfahren mit einem sogenannten 'Verkleidunsgblech' aus Stahl gearbeitet, das nur 15.000 A benötigt. Des weiteren wurde die Lebensdauer der Punktschweißelektroden durch Beschichten mit Titancarbid von 400 auf 2000 Schweißungen verbessert.Als weiteres Schweißverfahren wird WIG verwendet, der Anteil von Rührreibschweißen und Magnetimpulsschweißen nimmt zu. Die typischen Aluminiumlegierungen für die verschiedenen Teile beim Autobau werden aufgezählt und zahlreiche Beispiele aus der US-Industrie erwähnt. (Rogge, H.)
The auto industry gears up for aluminium
Verstärkter Einsatz von Aluminium in der Automobilindustrie
Welding Journal, New York ; 79 , 11 ; 63-68
2000
6 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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