Die durch die europäische Gesetzgebung festgelegten Anforderungen an den Fahrzeugbau hinsichtlich Abgaswerten, Lebensdauer (Korrosionsbeständigkeit), Sicherheit und Lärmschutz haben Einfluß auf die verwendeten Werkstoffe. Die Zukunft des Einsatzes von Stahl in der Automobilindustrie hängt davon ab, inwieweit die Stahlerzeuger zur Produktion umweltfreundlichre Fahrzeuge beitragen können. Der Beitrag stellt die von der Gesetzgebung formulierten Anforderungen dar und zeigt an Beispielen, wie die Stahlindustrie darauf reagiert. Im Mittelpunkt steht die Gewichtsreduzierung. Um gegenüber Kunststoff oder Aluminium konkurrenzfähig zu sein, laufen die Bemühungen in drei Richtungen: Entwicklung neuer Stahlerzeugnisse, Verbesserung der Stahlbehandlungsprozesse und Verbesserungen in der Konstruktion der Teile. Beispiel ist das ULSAB-Projekt (ultra-light steel auto body), mit dem Gewichtseinsparungen von 25 % möglich sind. Voraussetzung ist die Entwicklung hochfester Stähle für die Kaltumformung, wie Dualphasen- und TRIP-Stähle (Transformation Induced Plasticity). Neue Schweißanlagen wurden entwickelt, die komplexe Formen im XY-Modus schweißen können. Weitere Entwicklungen sind Einhang-Tafeln (z.B für Türen) und mehrschichtige Bleche. (VDEh)
The trends of steel products in the European automotive industry
Tendenzen der Verwendung von Stahlerzeugnissen in der Automobilindustrie
Revue de Metallurgie, Cahiers d'Informations Techniques ; 97 , 11 ; 1399-1408
2000
10 Seiten, 9 Bilder, 6 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Technical trends and future prospects of European automotive industry
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TIBKAT | 1.1992; 1993 -