Im Land Sachsen gibt es noch viele Stahlbrücken mit offener Fahrbahn. Bei Oberbauinstandsetzungen werden oft auch die Brückenschwellen solcher Brücken erneuert. Aufgabe des Vermessungsingenieurs ist es, den Bestand der Schwellen bei diesen Brücken so zu erfassen, daß die Abmessungen der neu zu beschaffenden Schwellen und der jeweiligen Befestigungskonstruktionen berechnet werden können. Jede Eisenbahnverwaltung im ehemaligen Deutschen Reich entwickelte unterschiedliche Befestigungsmittel mit Vorzügen und Nachteilen. Im ehemaligen Reichsbahndirektionsbezirk Dresden wurde ein hoher Anteil von Brückenschwellenbefestigungen mit Hakenschrauben eingebaut. Bei dieser Befestigungsart greift ein kräftiger Schraubenbolzen in die durchbohrte Schwelle von oben nach unten mittels Haken unter den Obergurtflansch ein. Diese Befestigungsart wird zunehmend durch andere Befestigungsarten ersetzt. Bei den heute geplanten höheren Streckengeschwindigkeiten und den damit verbundenen höheren Belastungen der Hakenschraube, ist die Lebensdauer von Hakenschrauben geringer als bei anderen Befestigungsarten.


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    Titel :

    Vermessungsarbeiten an Brückenschwellen. Erfahrungen und Genauigkeitsbetrachtungen


    Weitere Titelangaben:

    Surveying work on bridge sleepers


    Beteiligte:
    Donath, F. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Der Eisenbahningenieur ; 51 , 10 ; 50-53


    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 5 Bilder, 3 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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