Die Wettbewerbssituation der Eisenbahn wird entscheidend geprägt durch einen leistungsfähigen und kostengünstigen Fahrweg. Mit der Investitionsstrategie Netz 21 hat die DBAG (Deutsche Bahn AG) ihre Planungen zur Modernisierung der Schieneninfrastruktur überarbeitet. Ziele sind die Leistungssteigerung und Erhöhung der Verfügbarkeit des bestehenden Netzes, die Senkung der Kosten sowie die Verbesserung der Gesamtreisezeiten und Transportzeiten. Netz 21 wird stufenweise und korridorbezogen bis 2010 mit einem Investitionsvolumen von rund 91 Milliarden D-Mark umgesetzt. Kernbereiche sind eine neue Netzstruktur mit der Ausweisung eines Vorrangnetzes mit getrennten Strecken für schnellfahrende und langsamfahrende Züge, eines Leistungsnetzes für den gemischten Verkehr und eines Regionalnetzes für einen attraktiven Nahverkehr in der Fläche, die Modernisierung der bestehenden Strecken und Eisenbahnknoten sowie der Ausbau beziehungsweise Neubau von Strecken mit hoher Systemwirkung einschließlich der flächendeckenden Einführung digitaler Leitsysteme. Die DBAG wird sich in der Umsetzung auf die drei Schwerpunkte Erhalt und Optimierung des Bestandsnetzes, moderne Leittechnik sowie Neubaustrecken und Ausbaustrecken mit hoher Netzwirkung konzentrieren.
'Netz 21' - Integrierte Netzoptimierung und Korridor-Vorplanungen
Network 21 - Integrated network optimization and corridor planning
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 49 , 7/8 ; 494-499
2000
5 Seiten, 4 Bilder, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
"Netz 21" - Integrierte Netzoptimierung und Korridor-Vorplanungen
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