In der Automobilindustrie ermöglicht das Kleben als alternative Verbindungstechnologie deutliche Gewichtseinsparungen. Vor 20 Jahren wurden in einem PKW 12Kg Klebstoffe verarbeitet. Heute sind es fast 50Kg. Klebverbindungen können höhere Festigkeiten gewährleisten als mechanische Verbindungsmethoden. Die Klebetechnik ermöglicht ein Verbinden und Abdichten in einem Vorgang. Weitere Vorteile des Klebens sind: keine Nacharbeit, Dämpfung von Schwingungen im fertigen Bauteil, höhere Dauerfestigkeit sowie leichte Automatisierbarkeit. Bei der Einführung von Klebetechniken sind zu berücksichtigen: Lage und Geometrie der Verbindungen, Oberflächenvorbereitung, Methode des Aufbringens der Klebstoffe, zweckmäßige Vorrichtungen, Methode der Aushärtung. Die Verbindungen sind so anzuordnen, dass sie eine Scher- oder Zugbeanspruchung erfahren. Eine Belastung durch Abschälen ist zu vermeiden. Es ist ferner darauf zu achten, dass die gesamte Klebfläche gleichmäßig belastet wird. Das Ausmaß der Oberflächenvorbereitung hängt wesentlich von der geforderten Festigkeit der Verbindung ab. Die Vorbereitung kann durch chemisches Säubern und Ätzen, Abschleifen, Entfetten oder Abbrennen mit der Flamme erfolgen. Verschiedene Beispiele für den Einsatz des Klebens in der Automobilfertigung werden erörtert. Dabei wird auch das Verbinden mittels Klebebändern besprochen. (Lohrmann, G.)


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    Titel :

    Adhesives provide increasing competition for traditional methods of joining


    Weitere Titelangaben:

    Klebstoffe konkurrieren zunehmend mit herkömmlichen Fügeverfahren


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1999


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch