In diesem Beitrag wurde gezeigt, dass es möglich ist, langglasfaserverstärkte Thermoplaste nach dem DIF-Verfahren (DIF-LFT) auf Einschneckenextrudern zu erzeugen, die durch eine hervorragende Faserdispergierung sowie Faserbenetzung gekennzeichnet sind. Die erreichbaren mechanischen Eigenschaften sind für dynamisch weniger beanspruchte Bauteile, wie z.B. Geräuschkapseln oder Batterieträger, ausreichend. Besondere Beachtung ist der Isotropie der mechanischen Kennwerte zu widmen, deren Einheitlichkeit über Verfahrensparameter einstellbar ist. Es hat sich gezeigt, dass über die gezielte Polymerrezeptierung das Eigenschaftsprofil der Composites auf das Anforderungsprofil des späteren Produkts präzise eingestellt werden kann. Die hierfür notwendige Steigerung der Restfaserlängen im Compound, eine Optimierung der Wirtschaftlichkeit durch einen Anlagen Scale-Up sowie die Anpassung der Werkstoftrezeptierung auf Verbesserung des Impactverhaltens sind die nächsten Schritte in der Entwicklung der DIF-LFT-Technologie. Aussagen zur Dauerschwingfestigkeit sollen Untersuchungen an Strukturbauteilen ergeben.
DIF-Technologie - Eine neue Verfahrensvariante zur Herstellung langfaserverstärkter Thermoplaste
DIF-technology - A new process technology for the production of long glass fiber reinforced thermoplastics
1999
8 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
glasfaserverstärkter Kunststoff , Fertigung verstärkter Kunststoffe , Kostensenkung , Einschneckenextruder , Extrudieren (Kunststoff) , Automobilindustrie , mechanische Eigenschaft , Polypropylen , Dispergieren , Langfaser , Benetzung , Schalldämpfung , mechanische Beanspruchung , Stoß (Schlag) , Stoßbeanspruchung , Bauingenieurwesen
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