Betrachtet man die im Automobilbau verwendeten Werkstoffe für IHU-Bauteile, so erkennt man, dass sich aktuell eine deutliche Verschiebung hin zu höherfesten Werkstoffen abzeichnet. In geringerem Maße nimmt auch der Anteil von Alumium zu. Daraus ergeben sich auch für das IHU neue Herausforderungen, die eine Anpassung des Prozesses notwendig machen. Vor allem das deutlich niedrigere Umformvermögen der neuen Werkstoffe muss bei der Auslegung von Bauteil und Prozessfolge berücksichtigt werden. Aber auch Effekte wie erhöhter Springback, Schwierigkeiten beim Umklappen der Butzen oder auch die höheren Materialpreise sind zu beachten. Der nachfolgende Beitrag zeigt die Einsatzmöglichkeiten einer entsprechend angepassten Verfahrensvariante auf und vergleicht sie mit dem konventionellen IHU-Prozess. Zum einen sollen die notwendigen Unterschiede aufgezeigt werden, zum anderen wird jedoch deutlich, dass beide Verfahrensvarianten nur Extreme des gleichen Prozesses sind, die bei Bedarf auch miteinander kombiniert werden können.
EXFREE - expansionsloses IHU eine Verfahrensvariante mit neuen Möglichkeiten
2010
15 Seiten, 12 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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