Seile sind keine dauerfesten Bauteile. Sie ermüden im Laufe ihres Einsatzes, müssen daher periodisch geprüft und nach eines gewisen Zeit (Ablagereife nach DIN 15020) ersetzt werden. Besonders wichtig ist die Inspektion bei Stahldrahtseilen von Seilbahnen und Aufzügen, weil davon die Sicherheit der Beförderung abhängt. Bekannt sind zerstörungsfreie Prüfverfahren, die visuell/taktil, magnetinduktiv oder mit Hilfe von Röntgenstrahlen arbeiten. Hier wird ein neues Verfahren vorgestellt, das mit einer Vielzahl von Hallsensoren (bis zu 60) arbeitet, die auf einer Sensorplatine angeordnet sind und das zu inspizierende Seil ringförmig umschließen. Auf diese Weise kann das magnetische Streufeld von Bruchstellen an Adern zuverlässig aufgespürt werden. Das Ergebnis dieses hochauflösenden magnetischen Seilprüfverfahrens läßt sich graphisch dreidimensional darstellen. Die Arbeit ist ein Konzentrat aus der Dissertation des Co-Autors an der Universität Stuttgart 1999. Die Praxistauglichkeit wird zur Zeit an mehreren Großkabinenbahnen erprobt.


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    Titel :

    Magnetinduktive Prüfung von Stahlseilen. Praxisreifer Drahtbruchsensor


    Beteiligte:
    Wehking, K.H. (Autor:in) / Nussbaum, J.M. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 6 Bilder, 9 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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