Ausgehend von der Herausforderung der Abbildung der zukünftigen Mobilitätsbedürfnisse von Bürgern und Wirtschaft einerseits und der begrenzten Ressourcen sowie der Umweltwirkungen des Verkehrs andererseits werden Prinzipien der Nachhaltigkeit der Mobilitätsentwicklung herausgearbeitet. Die Realisierung von Effizienzsteigerungspotentialen des Verkehrs, verbunden mit dem Einsatz modernster Fahrzeugkonzepte und unter Nutzung alternativer Antriebskonzepte, stehen im Mittelpunkt. Die Erreichung einer langfristigen Balance zwischen wachsender Mobilität und wachsenden Gefährdungen der Umwelt sowie der ökonomischen und sozialen Systeme bedarf kreativer und marktgerechter Lösungsansätze. Nachhaltige Mobilität richtet sich nicht nur an die Umwelt, sondern will auch wirtschaftliche, soziale und ökologische Notwendigkeiten berücksichtigen, sie muß Effizienz und Qualität vor Quantität steigern. Sie kann nicht ohne Verbesserung von objektiver und subjektiv empfundener Sicherheit im Verkehr auskommen, und sie hat die Rolle des Menschen als Subjekt der Mobilität (weniger als ihr Objekt) zu begreifen. Mobilität ist nicht mit den alternativen Energieversorgungssystemen Batteriefahrzeug, Solar-Mobil oder 'Muskel-Auto' zu sichern. Vielmehr ist die Energiebasis für den Verkehr zu verbreitern. Mobilität der nächsten Jahre wird auf den Antriebsprinzipien Verbrennungsmotor (Benzin und Diesel) oder Elektromotor basieren. Gespeist werden elektrische Motoren entweder durch eine zentrale Energieversorgung bzw. diesel-elektrische Wandlung bei den Eisenbahnen, durch eine Hybrid-Anordnung von Verbrennungsmotor mit Generator bzw. Batterie oder durch eine Brennstoffzelle. Insbesondere die Wasserstoff-Brennstoffzelle verspricht, eine ernstzunehmende Alternative zum Verbrennungsmotor zu werden. Aber es kommt auch auf kurzfristigere Lösungen an. Als grundlegende Empfehlungen zum nachhaltigem Handeln gelten: Bei komplizierten Prozessen sind trial-and error-Schritte besser als große (meist irreversible) Sprünge, und die Maximierung der Anzahl zukünftiger Optionen ist billiger und risikoärmer als die Maximierung des kurzfristigen Ertrages.


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    Titel :

    Künftige Chancen einer nachhaltigen Mobilität


    Weitere Titelangaben:

    Futher opportunities for consistent mobility


    Beteiligte:
    Hertel, G. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 2 Bilder, Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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