Der Verf. gibt einen geschichtlichen Ueberblick ueber die Konstruktionsmerkmale von Schienenfahrzeugen, angefangen von hoelzernen Grubenwagen ueber den Schienenzeppelin (1930) bis hin zu Ganz-Leichtmetall-Fahrzeugen und modernen Stahl-Konstruktionen. Es werden Staehle aller Art, einschliesslich hitzebestaendiger, kaltzaeher, hochfester und ' nichtrostender' ; sowie Leichtmetall-Legierungen, Guss- und Sinterwerkstoffe und auch verschiedene Kunststoffe verarbeitet. Als wirtschaftliches Verfahren wird fuer die Beblechung der Seitenwaende das Widerstandspunktschweissen eingesetzt. Fertig geschweisste Seitenwandabschnitte aus 15 mm tief halbrund gesickem, 0,8 mm dicken 18 8CrNi-Blech werden Belastungsversuchen unterzogen. Am Beispiel des Doppeltriebwagens DT 2, der dreigliedrigen Einheiten DT 3 fuer die Hamburger Hochbahn AG sowie den Doppelstocktriebzuegen fuer die schwedische Staatsbahn werden konstruktive Einzelheiten besprochen. Am Beispiel der Triebzuege ET 403 der DB werden schweisstechnische Einzelheiten naeher erlaeutert. Es werden hier Leichtmetall-Strangpressprofile (AlZn Mg 1) eingesetzt (nahtsparend, wenig Nacharbeiten, Schweissfugen werden ' mitgliefert' ). Schweissverfahren: MIG-Impulsschweissen und WIG-Schweissen ab 8 mm Dicke vorwaermen (120- 150 Grad C). Aus dem Bereich des Gueterzug- und Spezialwagenbaues werden ebenfalls einige Beispiele gezeigt: Doppeldeck-Autotransporter und freitragender Al-Kesselwagen. Abschliessend werden Huettenfahrzeuge beschrieben mit Blechdicken wie im Bruecken- oder Schiffbau. (BAM-DS)
Umfang und Bedeutung der Schweisstechnik im Schienenfahrzeugbau
Scope and importance of welding in the construction of rolling stock
Peine und Salzgitter Berichte ; 2 ; 93-105
1977
13 Seiten, 35 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Rationeller Einsatz der Schweisstechnik im Schienenfahrzeugbau
Tema Archiv | 1973
|Der Siegeszug der Schweißtechnik im deutschen Schienenfahrzeugbau
IuD Bahn | 2009
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