Seitdem zu loesende Aufgaben nicht mehr in einer Rechnersprache formuliert werden mussten, setzte eine stuermische Entwicklung der CAD-Systeme ein. Mit dieser Entwicklung ging nicht parallel die fuer die Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen notwendige Standardisierung der rechnerinternen Darstellung, Ausgangspunkt der CAD-Anwendung bei Dornier ist das dort selbst entwickelte Geometrieverarbeitungssystem G3D. Es besteht im wesentlichen aus einem Definitionsteil, einem Verarbeitungsteil und einem NC-Teil. Die Verarbeitung geschieht im Stapelbetrieb. Die zugehoerige Sprache ist an APT angelehnt, jedoch wurden vom APT-Prozessor keine Programme uebernommen. Im Konstruktionsbereich wird das CAD-System CADAM eingesetzt. Die 100 eingesetzten Bildschirme werden fuer Detailzeichnungen auf 2D-Basis benutzt. Durch Schaffung eines Interfaces an CADAM war es moeglich, die in G3D vorhandenen Algorithmen an CADAM anzubinden und auf diese Weise graphisch interaktiv einzusetzen. Beim Airbus-A320-Projekt wurde die Zeichnungserstellung erstmals zu hundert Prozent mit diesem System durchgefuehrt. Es wird auf Probleme hingewiesen, die den Umgang mit dem komplexen 3D-Systemen schwierig gestalten. Als unabdingbare Voraussetzung wird die Realisierung des Datenflusses innerhalb der Prozesskette von der Entwicklung zur Produktion gesehen.
Probleme beim Einsatz von 3D-Systemen - Erfahrungsbericht
Problems in use of 3D-systems - report about experiences
1986
27 Seiten, 20 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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