In schematischen Darstellungen werden die Klebungen im Airbus A300 vom gesamten Rumpf bis zum Detail der Laengsnahtverbindung wiedergegeben. Es versteht sich, dass alle Klebungen der hoechsten Gueteklasse entsprechen. Die eingesetzten Klebstoffsysteme sind fuer Betriebstemperaturen von minus 55 Cel bis 80 Cel geeignet und werden bei 125 Cel in Autoklaven ausgehaertet. Auch bei Temperaturen bis 120 Cel ist eine ausreichende Festigkeit aus konstruktiver Sicht noch gegeben. Die zu verklebenden Beplankungsbleche durchlaufen eine Reihe von Vorbehandlungsbaedern. Ein besonders wichtiger Vorbehandlungsschritt ist das Chromsaeureanodisieren. Innerhalb von zwei Stunden nach der Vorbehandlung muss der Auftrag des Epoxidprimers erfolgen. Es wird die Verhinderung der SChaeden beschrieben, die zum kohaesiven bzw. adhaesiven Versagen fuehren. Eine optimale reproduzierbare Prozessfuehrung, eine geeignete Werkstoffauswahl sowie die Anwendung erprobter Schutzsysteme an Bauteilkanten und Bohrungen bilden die Guete einer strukturellen Metallklebung im Flugzeugbau, nicht nur unter konstruktiven Gesichtspunkten zur Verhinderung des kohaesiven Versagens, sondern auch in Hinsicht auf die Langzeitbestaendigkeit zur Verhinderung des adhaesiven Versagens.


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    Titel :

    Strukturelles Metallkleben im Flugzeugbau sowie bestimmende Faktoren bezueglich Langzeitbestaendigkeit


    Beteiligte:
    Nobis, H. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1985


    Format / Umfang :

    20 Seiten, 12 Bilder


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch