Im Dezember 1984 setzten die beiden sowjetischen Forschungssonden Vega 1 und Vega 2 je eine Landesonde mit Hoehenforschungsballons auf der Venus ab. Die heliumgefuellten Ballons wurden mit den Venuswinden abgetrieben und erreichten eine Hoehe von 50 km ueber der Venusoberflaeche. Die Ballons sendeten auf einer Frequenz von 1667 MHz zunaechst eine 48 bit lange Datenfolge zur Synchronisierung und danach 852 bit verdichteter Messwerte. Als wichtigste Ergebnisse wurden auf der Venus senkrechte Konvektionswinde mit 2 km/h bis 4 km/h sowie riesige Wirbel ueber dem Aequator festgestellt. Es konnte kein einziger Wolkenriss verzeichnet werden. Elektrische Entladungen in der Venus-Atmosphaere fehlten vollstaendig.
Venus-Atmosphaere mit "Wetterballons" erforscht
Nachrichtentechnische Zeitschrift ; 40 , 2 ; 122
1987
1 Seite
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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