Die gut ausgebaute Hauptverbindung von Wien nach München geht derzeit über Salzburg. Diese Verbindung ist um ca. 40 km länger als die Verbindung über Wels - Neumarkt-Kalham - Braunau - Simbach - Mühldorf. Untersucht werden die Ausbauvarianten dieser Innviertler Bahn zur besseren Anbindung der Region und zur Entlastung der Hauptstrecke über Salzburg. Erste Aktivitäten in den achtziger Jahren (geplante Elektrifizierung des Rieder Kreuzes) gingen über Vorarbeiten nicht hinaus und wurden wegen grenzüberschreitender Prioritätsverschiebungen wieder eingestellt. Die derzeitigen Überlegungen gehen von Fahrplanabstimmungen zwischen ÖBB und DB AG aus und gipfeln in einem selektiv zweigleisigen Ausbau mit dem Einsatz von Neigetechnikzügen als Euregio-Verbindungen zwischen Wien und München mit einer Fahrzeit unter drei Stunden.
Der Donau-Korridor in Oberösterreich. Ausbau der Innviertler Bahn - eine zukunftsweisende Infrastruktur
Österreichische Zeitschrift für Verkehrswissenschaft ÖZV ; 46 , 3/4 ; 11-19
1999-01-01
9 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Fahrzeit , Internationaler Verkehr , ÖBB , Neubaustrecke , München , Projektplanung , Wien , Ausbaustrecke , Infrastruktur , DB AG
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