Die innerbetriebliche Flexibilisierung von Arbeitszeiten erfordert einen komplexen Planungs- und Entwicklungsprozess. Werden bei der Arbeitszeitflexibilisierung bestimmte Kriterien nicht beachtet oder wird dieser komplexe Prozess allein durch Verhandlungen zwischen Personalabteilung und Betriebsrat geführt, ohne vorher die betrieblichen Rahmenbedingungen zu analysieren, kann dies leicht zum Scheitern der Arbeitszeitflexibilisierung führen. Im Lkw-Montagewerk Wörth der Daimler-Chrysler AG wurde daher über mehrere Jahre hinweg ein neues Vorgehensmodell für den Einführungsprozess eines neuen Arbeitszeitmodells entwickelt. Seine wesentlichen Merkmale sind u. a.: Aktive Mitarbeit der Betroffenen bereits zu Beginn des Entwicklung- und Einführungsprozesses im Rahmen einer Projektgruppe. Zielsetzung der eigentlichen Projektarbeit ist die Entwicklung und Bewertung alternativer Arbeitszeitmodelle. Verhandelt wird anschließend in einem anderen Gremium. Anhand eines konkreten Beispieles aus dem Jahr 1998 werden in dem Beitrag die einzelnen Prozessschritte erläutert.
Betroffene beteiligen
Personalwirtschaft ; 26 , Sonderheft 10 ; 12, 14, 16-17
1999-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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