Der nach sieben Jahren Bauzeit 1994 eröffnete Kanaltunnel unterquert mit drei 50 km langen Tunnelröhren den Ärmelkanal. Entgegen den geltenden Anweisungen kam im November 1996 ein Pendelzug mit einem in Brand geratenen Lastkraftwagen in der Mitte des Tunnels zum Halten. Durch die große Hitze des Feuers bis zu 1.000 °C platzte der Beton auf etwa 500 m Tunnellänge unterschiedlich stark ab. Die geschädigte Tunnelauskleidung wurde überwiegend mit Spritzbeton entsprechend ergänzt. Der Stahlfaserspritzbeton wird teilweise mit Felsankern gesichert. Die durch den Brand entstandenen Kosten belaufen sich insgesamt auf rund 600 Mio. DM.
Der Kanaltunnel
Instandsetzung nach dem Brand im November 1996
Eisenbahningenieur ; 49 , 3 ; 37-39
01.01.1998
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Instandsetzung , Brand , Schaden , Eisenbahntunnel , Ärmelkanal , Unterwassertunnel , BR
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