Nach der verschärften Grenzsicherung durch die DDR im Jahr 1952 wurde im Juni 1954 zwischen den beiden Bahnverwaltungen eine Erweiterung des Interzonen-Reiseverkehrs ausgehandelt. Die Zahl der Übergänge wird von vier auf sechs erhöht, statt bisher sechs sollen künftig zwölf Regelzugpaare verkehren, darunter auch das neue Zugpaar Köln/Mönchengladbach - Leipzig. Die Sitzwagen werden anfangs von der DB, der Speisewagen von der DR gestellt, ab 1959 stellt die DR sämtliche Wagen. In den folgenden Jahren wechselt die Zugbildung bzw. die die Wagen stellende Bahnverwaltung noch mehrere Male. Die Lokomotiven der DB fuhren den Zug bis Bebra, wo die DR die Bespannung übernahm. Entsprechend war die Bespannung für die Gegenrichtung geregelt.
Wanderer zwischen zwei Welten
Interzonenzug Mönchengladbach - Leipzig zwischen 1956 und 1970
Miniaturbahnen ; 49 , 11 ; 92-97
01.01.1997
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Zugart , Eisenbahngeschichte , Reisezug , DR , DB
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