Ende Januar 2014 fand in Berlin die Feier der vor 20 Jahren eingeleiteten Bahnreform statt, zu deren zentraler "Erfolgsgeschichte" die Entwicklung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) zählt. Eine wesentliche Komponente des Erfolgs wird jedoch oft verkannt: bereits Ende der 1970er Jahre hat die gern gescholtene "Behördenbahn" die wesentlichen verkehrsstrukturellen Voraussetzungen für die Bahnreform eingeleitet und auch in großem Umfang umgesetzt. Besonders Wilhelm Pällmann, Ehrenpräsident des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen, setzte sich in seiner neuen Funktion von Anfang an vehement für ein "neues Eisenbahnverständnis" ein. Er ordnete den SPNV den "gemeinwirtschaftlichen Leistungen" zu und setzte sich gleichzeitig intensiv für eine Verbesserung der Angebotsqualität der Bundesbahn in allen Segmenten ein. Doch wie der Beitrag beschreibt, ist die Umsetzung der Bahnreform bisher nicht vollendet, was nachteilige Auswirkungen auf die Angebots-Qualität und die ökonomischen Bedingungen des SPNV hat. Der Autor plädiert nicht nur für eine turnusmäßige Revision der Regionalisierungsmittel im kommenden Jahr, sondern auch für eine regelmäßige Revision des Status der Umsetzung der Bahnreform.


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    Titel :

    SPNV vor und nach der Bahnreform


    Untertitel :

    Die oft verkannte Vorgeschichte einer wesentlichen Weichenstellung


    Weitere Titelangaben:

    Short distance passenger rail services before and since the Railway-Reform



    Erschienen in:

    Der Nahverkehr ; 32 , 3 ; 41-45


    Erscheinungsdatum :

    2014-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch