Die Schere zwischen notwendigem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs in den französischen Städten und den dafür zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln öffnet sich weiter. Die klassische Finanzierung erfolgt über kommunale Mittel, Unternehmensabgaben und Fahrgeldeinnahmen. Auf der Ausgabenseite wären Produktivitätserhöhungen im Bus- und Straßenbahnverkehr mit einfachen ordnungspolitischen Mitteln erreichbar. Wenn man bedenkt, dass in Paris die Durchschnittsgeschwindigkeit im Busnetz inzwischen bei unter 10 km/h liegt, wird erkennbar, dass etwa mit Vorrangschaltung, konsequentem Vorgehen gegen Falschparken entlang der Achsen oder einer verkehrseindämmenden städtischen Pkw-Maut Produktivität und Attraktivität von Bussen und Trams deutlich gesteigert werden könnten. Unternehmensintern könnten mit konsequenten Fahrscheinkontrollen beträchtliche Einnahmen gesichert werden. Beim Blick in die Schweiz und nach Deutschland zeigen sich weitere Stellhebel für Produktivitätssteigerungen und Einnahmequellen, die weder Fahrgast noch Fiskus zusätzlich belasten.


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    Titel :

    Financement des TP: entre disette et demande


    Weitere Titelangaben:

    ÖPNV-Finanzierung: Spagat zwischen Notwendigem und Möglichem


    Beteiligte:
    Dulez, Romain (Autor:in)

    Erschienen in:

    Le Rail ; 201 ; 20-23


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2013


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch






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