Das Fundsachenmanagement der Deutschen Bahn AG erfasst, verwaltet und lagert jährlich rund 250 000 Fundsachen, die zu ca. 60 % wieder zum Eigentümer zurückkehren. Die DB Station&Service AG betreibt an den größeren Bahnhöfen über 80 Fundstellen. Dort werden die Fundsachen mittels der IT-Anwendung "verloren&gefunden" mit den aufgegebenen Verlustmeldungen abgeglichen und entsprechend zugeordnet. Kann der Eigentümer nicht ermittelt werden oder werden die Fundsachen nicht innerhalb von sieben Tagen abgeholt, schicken die Fundstellen diese nach Wuppertal ins zentrale Fundbüro. Fundsachen, die nach Ablauf der Lagerfrist von 70 Tagen im zentralen Fundbüro nicht abgeholt werden, werden zur Versteigerung freigegeben. Die Erlöse müssen nach der Versteigerung noch drei Jahre anstelle der Fundsachen aufgehoben werden, bevor sie dann zur Finanzierung des Fundsachenmanagements genutzt werden dürfen. Der Beitrag gibt einen Überblick über das Fundsachenmanagement der DB AG, die Prozessabläufe, die Annahme- und Fundstellen, das Zentrale Fundbüro sowie über die Versteigerung der Fundsachen.
Das Fundsachenmanagement der Deutschen Bahn
Verloren, vergessen, gefunden
Deine Bahn ; 41 , 2 ; 55-59
2013-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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