Der Bericht beschäftigt sich mit der Frage nach der sinnvollsten Methode den öffentlichen Nahverkehr der Zukunft in den Provinzstädten Frankreichs zu betreiben. Derzeit existieren 3 verschiedene Modelle. Nach einer Gesetzesänderung 2010 sind die Verkehrsbetriebe momentan in Aurillac, Clermont-Ferrand, Nizza oder Thionville beispielsweise unter staatlicher Leitung und Verwaltung. In Forbach, Maubeuge oder Saint-Nazaire entstanden SPLs (Société Public Locale), sogenannte lokale, öffentliche Gesellschaften, die Busse und Bahnen betreiben. Die Gesellschaften der gemischten Wirtschaft (Sociétés d'économie mixte (SEM)), die ihre Glanzzeit in den 1970er Jahren hatten, waren vor allem in den Städten Nantes, Grenoble, Montpellier und Straßburg sehr erfolgreich. Hierdurch war es möglich, dass von diesen 4 Städten ausgehend, die Straßenbahn in Frankreich eine wahre Renaissance erlebte. Man streitet sich nun, ob die Gelder, die mit dem öffentlichen Personenverkehr verdient werden können, den Kommunen direkt zukommen sollten, oder über Steuereinnahmen teilweise in den Säckel der Gemeinden gelangen sollen. Anzweifeln kann man, dass gewählte Kommunalpolitiker auch ein ÖPNV-System leiten und in dessen Management die optimalen Entscheidungen treffen können.
Les collectivités ont-elles intérêt à gérer seules leurs transports publics?
Haben die Kommunen Interesse daran ihren öffentlichen Verkehr selbst zu verwalten?
Ville, rail & transport ; 548-Supplément ; 26-32, 34
2013-01-01
9 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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