Am 1.Oktober 1992 wurde unter dem Motto "Halber Preis fürs ganze Volk" die BahnCard eingeführt, die sich am Vorbild des schweizerischen Halbtax-Abonnements orientierte. Doch mit der Bahnreform wurde auch die Betreibervielfalt auf Deutschlands Schienen größer und die Geltung der BahnCard in den neuen Verbundräumen wurde fraglich. Außerdem trugen die massive Reduzierung des Zugangebots im Fernverkehr mit vollständigem Rückzug aus ganzen Regionen, das Anwachsen von Flächen, innerhalb derer die BahnCard keine oder nur eingeschränkte Gültigkeit unterhalb der Fernverkehrsebene hatte sowie die Konkurrenz durch vielfach günstigere und attraktivere Pauschalangebote sowohl landes- als auch bundesweit zu einer deutlichen und schleichenden Entwertung der BahnCard bei. Der Beitrag beschreibt die Geschichte der BahnCard, die vor 20 Jahren in Deutschland eingeführt wurde und geht dabei auf den unternehmerischen Kurs Hartmut Mehdorns, der eine Entwertung der BahnCard mit sich brachte sowie auf das Tarif-Wirrwarr bei der DB und die Rolle der Politik ein. Zum Vergleich wird das Halbtax-Abo in der Schweiz herangezogen.


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    Titel :

    Die schleichende Entwertung der BahnCard


    Beteiligte:
    Naumann, Thoma (Autor:in)

    Erschienen in:

    Eisenbahn-Kurier ; 47 , 10 ; 36-39


    Erscheinungsdatum :

    2012-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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