Die Gleisanlagen im Kölner Hauptbahnhof werden täglich von mehr als 1200 Zügen - 1000 davon im Nahverkehr - genutzt; 280.000 Fahrgäste steigen im Kölner Hbf täglich ein und aus. Der Kölner Eisenbahnring ist ein zentraler bundesweiter Verknüpfungspunkt und einer der größten Engpässe im nationalen und internationalen Eisenbahnnetz. Mit zunehmendem Druck konkurrieren Personen- und Güterverkehr um die Trassen de Kölner Bahnknotens, der mitsamt seinen Zulaufstrecken an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Der Nahverkehr Rheinland als Aufgabenträger für den SPNV und DB Netz AG als Infrastrukturbetreiber haben in Kooperation mit dem Verkehrsministerium NRW das Schweizer Ingenieurbüro SMA und Partner mit der Erstellung eines Gutachtens zum Kölner Bahnknoten mit dem Ziel beauftragt, ein Maßnahmenpaket mit sämtlichen kurz-, mittel- und langfristig notwendigen Ausbauten zur Entlastung des Knotens zu erarbeiten. Außerdem sollte ein Gesamtkonzept aufgestellt werden, mit dem der Bahnknoten Köln für die Verkehrsströme der Zukunft gerüstet werden kann. Die 15 von SMA vorgeschlagenen Maßnahmen, wie der Ausbau der S-Bahn-Stammstrecke für eine 2,5-Minuten-Zugfolge, der Neubau des Westrings in vier Bauabschnitten und die Verbindungsstrecke "Rheydter Kurve", werden im Beitrag vorgestellt. Erste Kostenschätzungen für das Maßnahmenbündel liegen vor, die Frage der konkreten Finanzierung ist jedoch noch ungeklärt.


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    Titel :

    Überlasteter Bahnknoten Köln - Maßnahmen gegen den Kollap


    Untertitel :

    NVR und DB Netz bringen gemeinsames Gutachten auf den Weg


    Weitere Titelangaben:

    Overloaded rail junction Cologne - Measures against the collapse



    Erschienen in:

    Der Nahverkehr ; 30 , 6 ; 18-22


    Erscheinungsdatum :

    2012-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch