Von den vier im spanischen HGV-Netz vorhandenen Umgehungsstrecken befinden sich zwei im Süden von Madrid und verbinden die Strecke von Madrid nach Andalusien (Sevilla/Málaga) zum Einen mit der Strecke Madrid - Barcelona sowie zum Anderen mit derjenigen von Madrid zur spanischen Levante. Die erste dieser beiden Umgehungen ging im Januar 2009 in Betrieb. Ihr Bau kostete ca. 92 Mio. € bei einer Länge von etwa 5,3 km. Die Strecke ist durchgängig zweigleisig und elektrifiziert und spart eine Distanz von 21 km bzw. ca. 50 Minuten Reisezeit zwischen Andalusien und Katalonien. Im Rahmen der Befahrung der Umgehung erfolgt eine Umstellung der Zugsicherung vom System LZB (Strecke Madrid - Sevilla) auf ERTMS (Strecke Madrid - Barcelona). Der Bypass zwischen den Strecken von Madrid nach Sevilla auf der einen bzw. nach Valencia auf der anderen Seite stellt das Kernstück der HGV-Verbindungen zwischen diesen beiden Städten dar und spart im Gegensatz zur Variante über Madrid Atocha ca. 40 Minuten Fahrzeit. Er ist bisher nur einspurig, der zweispurige Ausbau hat aber bereits begonnen. Bei den anderen beiden Bypässen in Zaragoza und Lleida handelt es sich um Umfahrungen der jeweiligen Städte, die eine direkte Verbindung von Madrid nach Barcelona erlauben.
Baipases de alta velocidad en Madrid para acortar distancias y tiempos de viaje
HGV-Umgehungsstrecken in Madrid verkürzen Entfernungen und Reisezeiten
Via libre ; 48 , 566 ; 24-26, 27, 30
01.01.2012
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Spanisch
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