Um u. a. den Anforderungen an die Interoperabilität im grenzüberschreitenden Verkehr zu entsprechen, wurde vom schweizerischen Bundesamt für Verkehr (BAV) entschieden, ERTMS/ETCS Level 2 als Signalisierungs- und Zugbeeinflussungssystem bei Geschwindigkeiten über 160 km/h (wie z. B. auf den Strecken Mattstetten - Rothrist sowie in den alpenquerenden Tunneln Lötschberg und Gotthard/Ceneri) einzuführen. In einem nächsten Schritt soll bis Ende 2017 das gesamte Normalspurnetz der Schweiz mit der ETCS-Technologie bzw. der Betriebsart "Limited Supervision" (ETCS L1 LS) ausgestattet werden. Sind heute rund 650 von insgesamt 3 000 Fahrzeugen mit ETCS ausgerüstet, so soll bis 2025 der Großteil der auf dem Schweizer Schienennetz verkehrenden Flotte über eine ETCS-Ausrüstung verfügen. Im Beitrag werden die Erfahrungen mit ETCS-Level 2 sowie die ETCS-Strategie der Schweiz (Schritt 1: Schnelle Migration zu ETCS-Level 1 Limited Supervision, Schritt 2: Netzweite Ausbreitung von ETCS-Level 2) und die Entscheide des BAV beschrieben.


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    Titel :

    Die Umsetzung der ETCS-Strategie in der Schweiz


    Weitere Titelangaben:

    The implementation of the ETCS strategy in Switzerland



    Erschienen in:

    Signal+Draht ; 104 , 9 ; 6-8, 10-11


    Erscheinungsdatum :

    2012-01-01


    Format / Umfang :

    6 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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