Durch die Energiewende bedingt müssen Hochspannungsleitungen beschleunigt ausgebaut werden. Witterungsbedingte Lärmimmissionen solcher Leitungen sind dabei zwar keine Schwerpunktthemen, sie können jedoch zahlreiche und schwerwiegende Fragen aufwerfen. So genannte Koronageräusche treten witterungsbedingt als Entladungsgeräusche an Höchstspannungsleitungen auf, bei Niederschlag erreichen sie ihre höchsten Werte. Die Emissionswerte sind abhängig von der anordnung der gesamten Freileitung im gelände, von der Art und Beschaffenheit der leiterbeseilung und den Witterungsbedingungen. Die Ermittlung des maßgebenden Geräuschpegels im Einzelfall und dessen Beurteilung anhand der TA Lärm und begelitendem Regelwerk ist aufgrund der Seltenheit und der Schwankungsbreite der Entladungsgeräusche eine komplizierte Aufgabe. Allerdings wird durch den erforderlichen schnellen Netzausbau Druck auf die genehmigungsbehörden erzeugt. Der Beitrag enthält die Beschreibung der Geräuschentstehung an Höchstspannungsleitungen auf der Basis neuester Erkenntnisse sowie der Messverfahren bei Feldversuchen. Die Ergebnisse werden ausführlich dargestellt und es werden Vorschläge zur Beurteilung im vorgegebenen Rechtsrahmen erarbeitet und vorgestellt.
Ermittlung und Beurteilung von Koronageräuschen an Höchstspannungsfreileitungen
Determination and assessment of audible noise caused by EHV overhead line
Lärmbekämpfung ; 6 , 4 ; 166-182
01.01.2012
17 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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Beitrag zur Beurteilung und Ermittlung von Oberflächenabflüssen auf unbebauten Siedlungsflächen
GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 1961
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