Die auf Frankreichs Schienennetz mit der SNCF im Wettbewerb stehenden privaten bzw. fremden Betreiber gewinnen an Boden. Die Bilanz 2010 belegt es: 80 % des Güterverkehrs betreibt die SNCF, 20 % neun fremde Betreiber; und 92,2% des Reiseverkehrs betreibt die SNCF, 7,8 % ein fremder Betreiber (Eurostar). Im Dezember 2011 fuhr der erste, private Nachtzug von Italien nach Frankreich. Im Bilanzjahr musste die SNCF den zehn fremden Betreibern mit über 1.700 unterschiedlichen Leistungen zur Seite stehen z.B. mit Diensten in den Bahnhöfen, mit Treibstoffversorgung, mit Reparaturen und Ersatzteilen, mit Aufgleisungen von Fahrzeugen usw. 59 SNCF-Werkstätten haben sich auf die fremden Betreiber eingestellt, der SNCF-Fahrplan berücksichtigt die Reisezüge der fremden Betreiber. Das brüsseler Modell, Netz und Betrieb vollständig zu trennen, hat sich in England als instabil und sehr teuer erwiesen; die SNCF folgt dem Modell der DBAG "Netz und Betrieb zusammen unter einem Hut, aber rechnungsmäßig getrennt". Doch eines ist unverhandelbar: Die SNCF ist und bleibt allein verantwortlich für den Betriebsablauf und die Sicherheit des Eisenbahnverkehrs in Frankreich.


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    Titel :

    La concurrence ferroviaire en France - premier bilan après l’exercice 2010


    Weitere Titelangaben:

    Die mit der SNCF konkurrierenden Betriebe in Fankreich: Eine erste Bilanz 2010


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2012-01-01


    Format / Umfang :

    6 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch