Das System "Rollendes Rad auf der Schiene" erzeugt Schall und Erschütterungen, an deren Emission immer Fahrweg und Fahrzeug beteiligt sind. Für die Schallimmission kommen sowohl Luft- als auch Körperschall-Anteile in Frage. Beschrieben werden Entstehung und Ausbreitung von Luft- und Körperschall, wobei der Luftschall vom Rollvorgang, der Körperschall von Gebäudeerschütterungen herrührt. (Luftschall wird auch als primärer, Körperschall als sekundärer Schall bezeichnet.) Es wird nachgewiesen, dass die Verminderung der Schallemission bei einer Komponente nicht im gleichen Maße die Gesamtschallemission reduziert. Dazu wird ein Laborversuch bei den Verkehrsbetrieben Dresden erläutert. Für die praktische Emissionsmessung an Gleisen ist die DIN EN ISO 3095 maßgebend, dabei wird die gemeinsame Emission von Fahrweg und Fahrzeug gemessen. Der Autor benennt die Merkmale, von denen die Schallemission abhängt, ferner weist er darauf hin, dass Schallminderungsmaßnahmen sowohl an Schienen als auch an Fahrzeugen erforderlich sind. Der Beitrag enthält im Anhang B 40 Folien.
Luftschall und Körperschall: Entstehung und Ausbreitung von Lärm im Schienenverkehr: Grundlagen und praktische Anwendung
RAIL-noise 2011: Bahnakustik bei Schienenfahrwegen und Schienenfahrzeugen
RAIL-noise 2011 ; 27-35, Anhang B
01.01.2011
9 pages
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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