Aufgrund höherer Geschwindigkeiten und größerer Achslasten kommt es auf den Schienen zu Rollkontaktermüdungen, die zur Versprödung der Schienenoberfläche und zu Rissen (sog. Head Checks) führen. Um das Wachstum der Risse zu stoppen, hat Vossloh Rail Services (VRS) mit dem High Speed Grinding (HSG) ein präventives Schleifverfahren entwickelt, das sich durch die hohe Schleifgeschwindigkeit von 80 km/h auszeichnet und damit den flexiblen Einsatz im Modus einer Zugfahrt innerhalb des regulären Fahrplans ermöglicht. Im Mai 2011 wurde der neue Schleifzug HSG-2 (die zweite Generation) fertiggestellt, der zusammen mit der Zuglokomotive 45 m lang ist, 135 t wiegt und eine Reichweite von 50 km pro Schicht hat (er schleift fast eine dreiviertel Tonne Schienenstahl ab). Der HSG-2 ist auch seit 27. September 2011 als Miniatur-Schleifzug im Miniatur Wunderland Hamburg zu sehen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Weiterentwicklung des HSG-Schleifzuges zum HSG-2 bzw. über die Technik des HSG-2, die Vorteile des präventiven Schleifverfahrens sowie über die Entstehung der Head Checks.


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    Titel :

    Mehr Tempo beim Schienenschleifen


    Untertitel :

    Vossloh bringt mit dem HSG-2 die nächste Evolutionsstufe des High Speed Grindings auf die (Mini-)Schiene


    Weitere Titelangaben:

    High speed grinding


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Güterbahnen ; 10 , 4 ; 15-17


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2011


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




    Schienenschleifen

    Funke, H. | TIBKAT | 1984