Dieser Beitrag basiert auf einer 2011 veröffentlichten Studie der Universität von Leeds (Großbritannien) zur Trennung von Netz und Betrieb. Anlass sind insbesondere die Überlegungen der Europäischen Kommission, von den Mitgliedstaaten zwingend die vertikale Trennung zu fordern. Die Verfasser verweisen darauf, dass dadurch zwar der Wettbewerb gefördert werden könne, dieser jedoch kein Selbstzweck sei, sondern nur dem Ziel einer effizienteren Bahn diene. Das werde aber möglicherweise verfehlt, wenn die Trennung z. B. den Investitionsanreiz für den Infrastrukturbetreiber reduziere. Für die Studie wurde die Entwicklung in den EU-Staaten (aufgeschlüsselt nach westlichen und östlichen Staaten sowie nach Güter- und Personenverkehr) analysiert, und es wurden weitere Faktoren wie die staatliche Unterstützung und die Regulierung berücksichtigt. Die Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass sich für eine generelle vertikale Trennung keine klaren Vorteile feststellen lassen.


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    Titel :

    Does vertical separation always make sense?


    Weitere Titelangaben:

    Ist die vertikale Trennung in jedem Fall sinnvoll?



    Erschienen in:

    Railway Gazette International ; 167 , 10 ; 37-39, 41-42


    Erscheinungsdatum :

    2011-01-01


    Format / Umfang :

    6 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch