Mit dem Bau der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) hat sich die Schweiz für eine konsequente Verlagerung des Straßentransitverkehrs auf die Schiene entschieden, muss sich aber im Wettbewerb mit dem Straßentransport, der durch kürzere Fahrzeiten und aufgrund der Straßenverkehrsliberalisierung in Europa an Attraktivität gewinnt, behaupten. Im Beitrag wird (aus Sicht des Verbandes der verladenden Wirtschaft, VAP) der Frage nachgegangen, ob der alpenquerende Güterverkehr auf der Schiene wirklich Vorteile bietet. Dazu wird auf die Entwicklung der verschiedenen Bahnprodukte im Zuge der NEAT eingegangen (u. a. der konventionelle Ganzzugverkehr, der Einzelwagenladungsverkehr EWLV, die Produktionsgemeinschaft Xrail, der unbegleitete kombinierte Verkehr UKV sowie die Rollende Landstraße RoLA) und es werden die Auswirkungen der NEAT sowie weiterer Änderungen der staatlichen Rahmenbedingungen auf den Modal Split abgeschätzt und beurteilt.
Der Güterverkehr über die Alpen - Hat die Schiene wirklich Vorteile?
Transport of goods through the Alps - does rail really have advantages?
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 60 , 7+8 ; 71-74
2011-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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