Im Beitrag wird das Eisenbahnbetriebsfeld Darmstadt (EBD) vorgestellt. Dort lässt sich der Bahnbetrieb sowohl aus Sicht der Infrastruktur (Durchführung einer Zugfahrt) als auch aus Sicht eines Verkehrsunternehmens (Disposition) simulieren. Zur Simulation von Störungen oder Abweichungen vom Regelbetrieb stehen im EBD zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung: Langsamfahrstellen können an jeder beliebigen Stelle simuliert werden, Verspätungsdaten, Sonderfahrpläne und weitere Fahrplandaten, wie Haltezeitverlängerung oder der Ausfall eines Halts bis hin zur Streckensperrung oder Stellwerksstörungen in den laufenden Fahrplan eingespielt werden. Für die Darstellung der Disposition wurden spezielle Programme (DispoSim) entwickelt, die sich an der im Realbetrieb eingesetzten Software orientieren. Die Disponenten der Leitstellen sind für die Bereitstellung verantwortlich, die Disponenten der Transportsleitungen (TP) die Zugfahrt im Auftrag des EVU überwachen. Die kürzlich entwickelte Darstellung einer Zeit-Wege-Linie (ZWL) verschafft Trainern und Teilnehmern einen schnellen Überblick über die Betriebssituation in einem Format, das sie auch von ihren regulären Arbeitsplätzen gewohnt sind.
Simulationsmöglichkeiten im Eisenbahnbetriebsfeld
The variety of simulation in the Railway Operation Research Centre Darmstadt
Signal+Draht ; 103 , 7+8 ; 30-34
2011-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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