Am 30.06.11 wurde die rund 1300 km lange Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Peking und Shanghai eröffnet. Bereits in den beiden ersten Wochen kam es zu drei großen Betriebsstörungen. Aufgrund von Gewittern und Sandstürmen fiel die Energieversorgung eines Streckenabschnitts aus und bis zu 29 Züge blieben gleichzeitig zumeist auf offener Strecke stehen. Ausgefallene Klimaanlagen und überforderte Bordpersonale führten zu chaotischen Zuständen an Bord. In Presse und Internetforen äußern sich zunehmend kritische Stimmen zu den Problemen, die das enorme Wachstumstempo des chinesischen HGV-Netzes mit sich gebracht hat. Auf der Qualitätsseite treten Baumängel und nicht erfüllte Spezifikationen zu Tage. Auf der menschlichen Seite ist es Korruption, auf der technologischen die Komplexität der HGV-Technik, die von der heimischen Bahnindustrie noch nicht vollständig beherrscht wird, auch wenn inzwischen mit dem CHR380A ein HGV-Zug in chinesischer Technologie entstanden ist. Am 23.07.11 kam es auf der HGV-Strecke Hangzhou-Wenzhou schließlich zu einem schweren Eisenbahnunglück mit zahlreichen Toten und Verletzten. Aus noch nicht geklärter Ursache fuhr fahrender Zug auf einen auf freier Strecke stehenden Zug auf.


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    Titel :

    Incidents à répétition sur la LGV Pékin-Shanghai


    Untertitel :

    Après les incidents, la catastrophe


    Weitere Titelangaben:

    Pannenserie auf der Schnellfahrstrecke Peking-Shanghai/ Erst Pannen, dann die Katastrophe


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Le Rail ; 178 ; 14-21


    Erscheinungsdatum :

    2011-01-01


    Format / Umfang :

    8 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch