Am Beispiel der Südburgenländischen Regionalbahn (SRB) werden die Probleme der Eisenbahnprivatisierung dargestellt. Bund und Land gewährten wesentliche Fördermittel für noch nicht ausführungsreife Projekte, lange vor Beginn der Bauausführung. So hat die Südburgenländische Regionalbahn GmbH (SRB) sich von der anfangs geplanten Reaktivierung des Personenverkehrs distanziert und sich auf den einigermaßen ertragreichen Güterverkehr, insbesondere den Abtransport landwirtschaftlicher Produkte beschränkt und nahm die Instandhaltung der Strecke auf das Nötigste zurück. Die SRB versucht nun, durch Verkäufe von Liegenschaften an das Land Burgenland, an die Kurbad Tatzmannsdorf AG und an die Gemeinden endlich die erforderlichen Investitionen für die Erhaltung der Anschlussbahn Großpetersdorf - Rechnitz sowie zur Aufnahme des Personenverkehrs zu ermöglichen. Weil die ÖBB auch plant, den Gesamtverkehr auf ihrer Strecke Friedberg - Oberwart einzustellen, würde de sich anschließende Strecke Oberwart - Großpetersdorf - Rechnitz zur isolierten Inselbahn verkommen, was eine Reaktivierung wieder in Frage stellen würde.
Probleme der Eisenbahnprivatisierung: die "Südburgenländische Regionalbahn GmbH"
Eisenbahn Österreich ; 7 ; 356
01.01.2011
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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