Im Jahre 1917 wurde der Güterverkehr in Frankreich zu über 90 % von der Eisenbahn abgewickelt. Vor allem seit den fünfziger Jahren ist der Marktanteil des Eisenbahngüterverkehrs (EGV) dort stetig und rapide gesunken und inzwischen bei 12 % angekommen. Um die Straße zu entlasten und so für mehr Platz und mehr Umweltschutz zu sorgen, wäre es jedoch dringend notwendig, diesen Anteil wieder deutlich zu steigern. Hierfür müssten zunächst die Einzelwagen durch Ganzzüge ausgewechselt werden, um kostspielige Zwischenstopps zu vermeiden. Je länger die Strecke nämlich ohne Zwischenhalt und je größer die transportierte Warenmenge ist, desto besser kann die "Schiene" ihre Vorteile gegenüber der "Straße" ausspielen. Daher würde sich der EGV hervorragend für den Gütertransport von den großen Häfen quer durch das Land zu den Großstädten eignen. Als Vorbild für die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene soll das gut funktionierende deutsche Modell herangezogen werden.


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    Titel :

    Le fret ferroviaire


    Untertitel :

    Le grand écart entre les lois du marché et les exigences de l'avenir


    Weitere Titelangaben:

    Der Eisenbahngüterverkehr - der große Spagat zwischen den Gesetzen des Marktes und den Anforderungen der Zukunft



    Erschienen in:

    Transport ; 55 , 465 ; 16-28


    Erscheinungsdatum :

    2011-01-01


    Format / Umfang :

    13 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch




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