Den Zuschlag für die Durchführung des Nahverkehrs auf der Strecke Freilassing-Berchtesgarden (Dezember 2009 bis Dezember 2021) erhielt das deutsch-österreichische Konsortium Regentalbahn und Salzburger Lokalbahn (SLB). Gegründet wurde dazu im Mai 2009 die gemeinsame Tochter Berchtesgardener Land Bahn GmbH (BLB) mit Sitz in Freilassing. Auf der 35 km langen Strecke sollten fünf dreiteilige Flirt-Elektrotriebzüge von Stadler, gemietet bei Alpha Trains Europa, zum Einsatz kommen. Der geplante Betriebsübergang von DB Regio auf die BLB am 13. Dezember 2009 musste aufgrund fehlender Zulassungen für die Flirt-Züge durch das EBA und aufgrund weiterer Störungen verschoben werden. Erst am 1. März 2010 konnte der Betrieb mit über 60 Zügen pro Tag vollständig aufgenommen werden. In Freilassing haben Reisende Anschluss an die DB-Zugverbindungen und mit den ÖBB wurde an einem möglichst optimalen Fahrplan für die Reisenden Richtung Salzburg gearbeitet. Die BLB beschäftigt zur Zeit 32 Mitarbeiter, bei allen Fahrten wird ein Zugbegleiter eingesetzt, der auch für die Reinigung der Züge verantwortlich ist.
Start mit Hindernissen
Neue Bahn in Bayern
Eisenbahn Magazin ; 48 , 5 ; 24-25
2010-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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