Im Februar 2010 wurde auf politischer Ebene zwischen Kanada und den USA die Durchführung von Machbarkeitsuntersuchungen für eine Schnellverbindung Montreal - New York (NY) vereinbart. Das überrascht insofern, als dass in beiden Ländern in den Regionen Quebec bzw. Neuenglandstaaten jeweils nationale Korridore Vorrang genießen. In Kanada ist seit langem die parallel zum St. Lorenz-Strom verlaufende Achse Quebec - Toronto - Windsor in Diskussion, in den USA steht der "Empire-Korridor" NY - Albany - Buffalo im Fokus. Würden diese beiden Schnellverbindungen realisiert, ergäben sich aber für beide Länder interessante Erweiterungsmöglichkeiten. Zum einen wäre mit einer Linie Albany -Montreal die Anbindung an NY unter Mitnutzung des Empire-Korridors realisiert. Zum anderen ließe sich die kanadische Achse durch Verlängerung Windsor - Detroit und einer Verbindung Buffalo - Toronto für den Verkehr NY-Detroit nutzen. Mit der Anbindung Montreals an die Agglomerationen der amerikanischen Ostküste erhofft sich die Regierung von Quebec den schleichenden Bedeutungsverlust Montreals im Angesicht der boomenden Metropole Toronto abzuwenden.


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    Titel :

    Trains rapides et rivalités métropolitaine


    Weitere Titelangaben:

    Schnelle Züge und rivalisierende Städte


    Beteiligte:
    Guertin, Rémi (Autor:in)

    Erschienen in:

    Le Rail ; 164 ; 28-30


    Erscheinungsdatum :

    2010-01-01


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch




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