Bei ungünstigem schwierigen Untergrund und entsprechenden Grundwasserverhältnissen in innerstädtischen Bereichen sind beim konventionellen Tunnelbau über die üblichen Sicherungsmittel hinaus zusätzliche Sicherungsmaßnahmen erforderlich. Insbesondere die Standsicherheit des Arbeitsbereiches an der temporären Ortsbrust sowie die Wechselwirkung zwischen Untergrund und Sicherungsmittel sollten bei Entwurf und Bauausführung unbedingt berücksichtigt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Geotechnik hat dazu Empfehlungen, z. B. in Form eines Entwurfkonzeptes für Tunnelbauten (DGGT, 1995) gegeben. Anhand einiger im In- und Ausland durchgeführter Projekte, wie dem Bau des zweispurigen Österfeldtunnel - Ortsumfahrung Stuttgart-Vaihingen-, der Untertunnelung des Flughafens Stuttgart, des eingleisigen Neuen Buschtunnel bei Aaachen - Bestandteil der HGV-Strecke Köln - Brüssel - und des 9 km langen Kallidromo Tunnel der NBS Athen - Thessaloniki werden Untergrundverhältnisse, standsicherheitsberechnungen, Entwurf und Ausführung sowie Bauüberwachung beschrieben.


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    Titel :

    Konventioneller Tunnelbau in schwierigem Untergrund in innerstädtischen Bereichen - Risiken und Chancen


    Weitere Titelangaben:

    Conventional tunneling in soft ground in urban areas - risks and chance



    Erschienen in:

    geotechnik ; 32 , 4 ; 198-200, 202-211


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2009


    Format / Umfang :

    14 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch